Schul- und Unterrichtsentwicklung

Das IfBQ wertet die KERMIT-Tests aus und meldet die Ergebnisse den Schulen zurück. Diese Ergebnisse können und sollen nicht nur den Fachlehrkräften, sondern auch verschiedenen schulinternen Gremien und Gruppen wertvolle Impulse für die Unterrichts- und Schulentwicklung liefern, z. B.

  • dem Schulleitungsteam,
  • der Fach- und Jahrgangskoordination,
  • den Fachkonferenzen,
  • der Lehrkräftekonferenz und
  • der Schulkonferenz.

Ein prototypischer Umgang mit den KERMIT-Ergebnissen lässt sich in mehrere Schritte unterteilen. (Klicken Sie die verschiedenen Felder an, um eine kurze Beschreibung der einzelnen Schritte zu erhalten.) :

Abbildung Qualitätszyklus Reflexion der Daten Ursachen erforschen und eingrenzen Ziele setzen = Maßnahmen umsetzen Maßnahmen überprüfen

Eine ausführliche Handreichung zur datengestützten Schul- und Unterrichtsentwicklung mit KERMIT finden Sie zum Download unter Handreichung.

Reflexion der Ergebnisse und Daten

Die genaue Identifikation von Stärken und Schwächen ist eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete Ursachenforschung und für die Ableitung erfolgversprechender Maßnahmen zur Unterrichts- und Schulentwicklung. Dabei sollte die Analyse der Ergebnisse nicht nur auf Entwicklungsbedarfe fokussieren, sondern vor allem auf Kompetenzen, die bei den Schülerinnen und Schülern bereits vorhanden sind. Für die Reflexion können die Ergebnisse zum einen vergleichend betrachtet werden (Vergleich mit anderen Leistungsmessungen, Vergleich innerhalb der Schule, Vergleich mit anderen Schulen). Zum anderen ist es möglich, die Ergebnisse auf verschiedenen Ebenen (Aufgaben-/Fach-/Inhaltsebene, Individual-/Klassenebene, Schulebene) zu analysieren.

Ursachen erforschen und eingrenzen

Nach der umfassenden Ergebnisreflexion liegt die innerschulische Herausforderung im Erforschen der Ursachen, um Maßnahmen ableiten zu können. Dazu müssen die Bedingungsfaktoren des Unterrichts und der Lerngruppen differenziert in den Blick genommen werden. Da die Ursachen für unzureichende Ergebnisse oft vielschichtig und komplex sind, sollten eindimensionale Erklärungsversuche und Schuldzuschreibungen vermieden werden.

Unterschiede im Leistungsvermögen, die sich in der Ergebnisanalyse zeigen können, lassen sich in der Regel auf zwei große Bereiche zurückführen:

  • die personalen und sozialen Bedingungen einer bestimmten Lerngruppe sowie deren Lernvoraussetzungen
  • die unterrichtlichen Bedingungen und Voraussetzungen

Ziele setzen

Zielvorgaben im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung können grundsätzlich aus zwei Richtungen erfolgen. Folgt man dem Qualitätszyklus, so können sich aus der Reflexion der Ergebnisse und der Eingrenzung der Ursachen im Austausch mit dem Kollegium konkrete Ziele herausbilden, die in einem nächsten Schritt geplant und umgesetzt werden können. In einem Bildungssystem werden zudem externe Zielvorgaben durch die Behörden- bzw. Amtsleitung an die Schule herangetragen, die ebenfalls bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen im Bereich Schul- und Unterrichtsentwicklung zu berücksichtigen sind.

In jedem Fall sollten die Zielvorgaben realistisch und umsetzbar sein. Wenn sie zu schwammig formuliert sind, ist die Gefahr groß, sich zu verzetteln und die Ziele aus den Augen zu verlieren. Oder man kann gar nicht überprüfen, ob ein Ziel erreicht worden ist oder nicht. Zur Formulierung sinnvoller Ziele bietet sich das sog. SMART-Prinzip an. Das bedeutet, Ziele müssen S-pezifisch, M-essbar, A-kzeptiert, R-ealistisch und T-erminiert sin.

Maßnahmen planen

Der nächste Schritt bei der Auseinandersetzung mit den KERMIT-Ergebnissen ist die Ableitung konkreter Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung. Dazu gehört nicht nur die Benennung von Veränderungsmöglichkeiten am Unterricht und die Formulierung einer Zielperspektive, sondern auch die Erstellung eines (Zeit-)Plans zur Realisierung dieser Ziele.

Maßnahmen umsetzen

Abhängig davon, welche Ergebnisse die Reflexion der KERMIT-Ergebnisse und die Setzung konkreter Ziele im Zusammenspiel mit weiteren Voraussetzungen und Bedingungen ergeben haben, sind nun die einzelnen Lehrkräfte, das Fachkollegium und selbstverständlich auch die Schulleitung zum Handeln aufgefordert.

Maßnahmen überprüfen

Im letzten Schritt des Qualitätszyklus sollte nun auch überprüft werden, ob die eingeleiteten Maßnahmen tatsächlich zum Ziel geführt haben. Als Instrumente stehen nicht nur die KERMIT-Ergebnisse der Nachfolgejahrgänge sondern auch die Rückmeldung der Lernentwicklung zur Verfügung. Zudem können beispielsweise eigene Parallelarbeiten sowie kommerzielle Tests zur Individualdiagnose genutzt werden, um den Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen zu überprüfen.

X

Reflexion der Ergebnisse und Daten

Die genaue Identifikation von Stärken und Schwächen ist eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete Ursachenforschung und für die Ableitung erfolgversprechender Maßnahmen zur Unterrichts- und Schulentwicklung. Dabei sollte die Analyse der Ergebnisse nicht nur auf Entwicklungsbedarfe fokussieren, sondern vor allem auf Kompetenzen, die in den Klassen bereits vorhanden sind. Für die Reflexion können die Ergebnisse zum einen vergleichend betrachtet werden (Vergleich mit anderen Leistungsmessungen, Vergleich innerhalb der Schule, Vergleich mit anderen Schulen). Zum anderen ist es möglich, die Ergebnisse auf verschiedenen Ebenen (Aufgaben-/Fach-/Inhaltsebene, Individual-/Klassenebene, Schulebene) zu analysieren.

X

Ursachen erforschen und eingrenzen

Nach der umfassenden Ergebnisreflexion liegt die innerschulische Herausforderung im Erforschen der Ursachen, um Maßnahmen ableiten zu können. Dazu müssen die Bedingungsfaktoren des Unterrichts und der Lerngruppen differenziert in den Blick genommen werden. Da die Ursachen für unzureichende Ergebnisse oft vielschichtig und komplex sind, sollten eindimensionale Erklärungsversuche und Schuldzuschreibungen vermieden werden.

Unterschiede im Leistungsvermögen, die sich in der Ergebnisanalyse zeigen können, lassen sich in der Regel auf zwei große Bereiche zurückführen:

  • die personalen und sozialen Bedingungen einer bestimmten Lerngruppe sowie deren Lernvoraussetzungen
  • die unterrichtlichen Bedingungen und Voraussetzungen
X

Ziele setzen

Zielvorgaben im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung können grundsätzlich aus zwei Richtungen erfolgen. Folgt man dem Qualitätszyklus, so können sich aus der Reflexion der Ergebnisse und der Eingrenzung der Ursachen im Austausch mit dem Kollegium konkrete Ziele herausbilden, die in einem nächsten Schritt geplant und umgesetzt werden können. In einem Bildungssystem werden zudem externe Zielvorgaben durch die Behörden- bzw. Amtsleitung an die Schule herangetragen, die ebenfalls bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen im Bereich Schul- und Unterrichtsentwicklung zu berücksichtigen sind.

In jedem Fall sollten die Zielvorgaben realistisch und umsetzbar sein. Wenn sie zu schwammig formuliert sind, ist die Gefahr groß, sich zu verzetteln und die Ziele aus den Augen zu verlieren. Oder man kann gar nicht überprüfen, ob ein Ziel erreicht worden ist oder nicht. Zur Formulierung sinnvoller Ziele bietet sich das sog. SMART-Prinzip an. Das bedeutet, Ziele müssen S-pezifisch, M-essbar, A-kzeptiert, R-ealistisch und T-erminiert sin.

X

Maßnahmen planen

Der nächste Schritt bei der Auseinandersetzung mit den KERMIT-Ergebnissen ist die Ableitung konkreter Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung. Dazu gehört nicht nur die Benennung von Veränderungsmöglichkeiten am Unterricht und die Formulierung einer Zielperspektive, sondern auch die Erstellung eines (Zeit-)Plans zur Realisierung dieser Ziele.

X

Maßnahmen umsetzen

Abhängig davon, welche Ergebnisse die Reflexion der KERMIT-Ergebnisse und die Setzung konkreter Ziele im Zusammenspiel mit weiteren Voraussetzungen und Bedingungen ergeben haben, sind nun die einzelnen Lehrkräfte, das Fachkollegium und selbstverständlich auch die Schulleitung zum Handeln aufgefordert.

X

Maßnahmen überprüfen

Im letzten Schritt des Qualitätszyklus sollte nun auch überprüft werden, ob die eingeleiteten Maßnahmen tatsächlich zum Ziel geführt haben. Als Instrumente stehen nicht nur die KERMIT-Ergebnisse der Nachfolgejahrgänge sondern auch die Rückmeldung der Lernentwicklung zur Verfügung. Zudem können beispielsweise eigene Parallelarbeiten sowie kommerzielle Tests zur Individualdiagnose genutzt werden, um den Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen zu überprüfen.